Ja der steht gerade hier auf meinem Schreibtisch.
Es ist 7:44am und ich bin nur ein wenig müde, habe natürlich nicht geschlafen.
Mein Rhythmus ist derzeit sowas von im Arsch, dass ich eigentlich überhaupt kein Tageslicht zu Gesicht bekomme, aber das stört mich nicht so sehr.
Meine Weihnacht / Silvester-Zeit eigentlich recht okay, bin dann aus Angst vor dem allein sein an Heilig Abend zu meiner Mutter und meinem zukünftigen Stiefvater, ja in der tat, die heiraten im März.. irgendwie bereitet mir das ein komisches Gefühl, vergleichbar mit dem als meine Schwester ein Kind bekam.
Geschenke meiner Mutter waren wirklich sehr dürftig, Grund dafür war anscheinend dass sie keine Ahnung hatte was ich will, ich habe mir die Mühe gemacht und Stundenlang im Internet gesucht. Ich glaube dies war das erste Weihnachten wo mein Geschenk wesentlich teurer war als das ihre.
Das beste, was mich fast hat weinen lassen, ist ein paar Stunden vor dem Heiligen Abend geschehen, die WG, also die Leute die hierher gezogen sind und mit denen ich immer mehr zu tun habe, haben mir ein Geschenk überreicht! Womit ich nicht gerechnet hatte, obwohl ich ihnen einen Tag zuvor einen Minecraftkalender geschenkt habe, also war es kein "weil du uns so wie dir"-Geschenk.
Sie haben es einfach so getan, und es war auch noch ein sehr gut überlegtes, was bedeutet sie haben mir zugehört und sich wirklich Gedanken für mich gemacht, was wiederum bedeutet dass sie mich mögen, und das lässt mich wirklich beinahe in Tränen ausbrechen.
Für manche scheint so etwas normal zu sein doch ich kenne so etwas nicht, warum ich auch so überrascht war.
Das Geschenk beinhaltete übrigens:
Eine Chinesische Glückskatze (Sie haben bei sich so eine stehen und ich habe mal nebenbei erwähnt dass ich solche teile echt toll finde.)
HelloKitty Gläser (Ich sammel HelloKitty Sachen und hatte kaum noch Gläser da ich ein Großteil aus versehen kaputt gemacht habe.)
Für Silvester war ich dann dort eingeladen und war für Salate zuständig die auch anklang finden konnten was mich wirklich sehr beruhigt hat.
Ich habe noch nie wirklich groß für andere Leute Essen gemacht und besonders keine Salate. Der Abend war recht Unterhaltsam und es ist schön nicht alleine zu sein auch wenn ich die Zweisamkeit der vergangenen Silvester etwas misste.
Trotz diesen wirklich lieben Menschen ist mein Einsamkeitsgefühl vorhanden, denn es ist nicht mehr als ein Tropfen ins Feuer, denn wirklich kennen auch sie mich nicht.
Jenes tut nur dieser Blog und Leute die ich an einer Hand abzählen kann aber nicht für mich erreichbar sind.
Im großen und ganzen würde ich aber sagen dass es mir etwas besser geht seit dem letzten Post, die Hoffnung stirbt zuletzt.
